Der auf Basis des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) durchgeführte Wettbewerb war Ausgangspunkt der Planungen. Zentraler Wunsch war die Umsetzung eine nachhaltigen integrativen Kindertagesstätte, die durch ihre Konzeption flexibel auf zukünftige örtliche Entwicklungen reagieren kann.

Das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins auf der Praterinsel in München steht im Spannungsfeld zwischen Stadt- und Naturraum. Daher kommt der Gestaltung der Außenanlagen eine besondere Bedeutung zu. Eine moderne Antwort auf die historische Haltung musste gefunden werden.

Die Bedeutung von innerörtlichen Grünanlagen ist mit dem anhaltenden Prozess der Nachverdichtung von Ortskernen beständig gestiegen. Geeignete Flächen sind nur noch begrenzt verfügbar und werden zunehmend von anderen Nutzung in Beschlag genommen. Eine Sicherung ist daher nur in Form von langfristigen Strategien möglich.

Die vorhandene Siedlung aus den frühen 60er Jahren soll in mehreren Bauabschnitten modernisiert und mit Neubauten nachverdichtet werden. Der umfangreiche Baumbestand wurde dabei bereits frühzeitig in die Planung mit einbezogen und soll soweit möglich erhalten bleiben.

Ein bestehendes Wohnhaus erhält Balkone und wird im Inneren teilweise umgebaut. Dies wirkt sich auch auf die Außenanlagen aus. Diese werden unter Berücksichtigung des Baumbestandes neu geordnet und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.

Ausgangspunkt für die erstellten Vorschläge war der Wunsch des Bauherrn den Vorplatz repräsentativer und mit mehr Aufenthaltsqualität zu gestalten. Die Anordnung der vorhandenen Stellplätze sollte dabei umstrukturiert werden und gleichzeitig bessere Aufstellmöglichkeiten für Müll, Fahrräder und Kinderwägen entstehen.

Ein bestehendes Wohnhaus wird teilweise umgebaut, um Platz für drei zusätzliche Wohneinheiten in einem der beliebtesten Stadtteile Münchens zu schaffen. Für das Bedürfnis nach ausreichender Belichtung wird der Wohnung im Souterrain ein Lichtgraben vorgelagert, der gleichzeitig Privates vom Gemeinschaftlichem trennt.

Trendsportarten implizieren neue Ansprüche an die Freiraumgestaltung von Wohnanlagen. Im Rahmen einer Konzeptstudie wurden Möglichkeiten der Integration moderner Sport- und Spielnutzungen in bestehenden Außenanlagen untersucht.

Wasser hat seit den Gärten der Antike nichts an seiner Faszination in der gestalterischen Verwendung verloren. Schwimmteiche stellen seit einigen Jahren einen neuen Höhepunkt der Inszenierung des nassen Elementes im Außenraum dar.

Nachverdichtung ist in Wachstumsregionen wie München ein Thema von zentraler Bedeutung. Die immer kleiner werdenden Freiflächen stehen dabei im Spannungsfeld zu den gewachsenen Wohnansprüchen. Hauptplanungsaufgabe ist die Integration von verschiedensten Funktionen in ein angemessenes Design.

Auch innerhalb von bestehenden Blockbebauungen kann durch schonende Nachverdichtung exklusiver Wohnraum geschaffen werden. Die Freiflächen müssen hierbei einen repräsentativen Zugang zum Rückgebäude sicherstellen und alle erforderlichen Nutzungen in der verbleibenden Fläche ansprechend arrangieren.

Gartenanlagen unterliegen dem ständigen Wandel der Zeit. Falsche Gehölzauswahl und nicht fachgerechte Pflege führen in der Gartenentwicklung häufig zu Nutzungseinschränkungen und können wichtige Bezüge zerstören. Nach einem Besitzerwechsel soll bei der vorgestellten Planung das Potential der Anlage als Familiengarten neu erschlossen werden.

In direkter Nachbarschaft zum Würmkanal entsteht ein neues repräsentatives Wohnhaus mit Garage. Ein Laubengang verbindet dabei die Gebäudeteile funktional und gestalterisch miteinander. Für die Freianlagen bildet er das Rückgrat einer formalen und minimalistischen Gartengestaltung und schafft gleichzeitig fließende Übergänge zwischen Innen und Außen.

Raumgestaltung ist für sich betrachtet das größte Thema im Außenraum überhaupt. Eine klare Gliederung hilft dabei, Grundstücke größer wirken zu lassen oder unvorteilhafte Zuschnitte auszugleichen. Steht dann das Gerüst der gesamten Anlage, kann schrittweise die Umsetzung der einzelnen Bereiche erfolgen.

Im ländlichen Raum markiert die Kirche das Dorfzentrum und gibt dem Ort als herausragender Baukörper seine Identität. Im vorliegenden Beispiel wurden durch die baulichen Aktivitäten der letzten Jahrzehnte die historischen Außenbezüge der Pfarrkirche zum Ortskern stark verändert. Sie müssen nun völlig neu bewertet und interpretiert werden.

Die Nutzung von Grundstücken in Hanglage ist oftmals schwierig. Bei allen Problemen bringen die Höhenunterschiede aber auch gestalterische Chancen mit sich. Wenn es gelingt, die gewünschte Nutzung und den Geländeverlauf in Einklang zu bringen, zeigt sich, welch großes Potential auch in kleinen und geneigten Grundstücken steckt. Es muss nur nutzbar gemacht werden.